
Ein kreativer Ort für GJU-Studierende
Vor kurzem hatte ich das Vergnügen, unseren langjährigen offiziellen Industriepartner Ruairí O'Brien . Architekten | Lichtdesign aus Dresden zu besuchen, ein interdisziplinäres Büro, das durch die Verknüpfung von Architektur, Licht und Kunst einzigartige Bauwerke sowie faszinierende Innen- und Außenräume schafft. Das charmant anmutende Gebäude im Herzen von Dresden hat mich durch die offene und kreative Arbeitsatmosphäre sowie die ansprechenden Projekte begeistert. Der Büroleiter Lars Joachim – Geprüfter Lichtexperte – erzählte mir von seinen Kolleg:innen, die das Team zu einem vielfältigen und internationalen machen. Da wären beispielsweise Monika Markauskaite aus Litauen, die sich vornehmlich mit Modellbau und Zeichnung beschäftigt, Alan Feske, der die Internetauftritte des Unternehmens pflegt oder Binisha Ghandi aus Indien, die gerade ihr Architekturpraktikum im Büro absolviert. Des Weiteren erwähnt Herr Joachim den Architekten, Lichtdesigner und Gründer des Büros, Herrn Assoc. Prof. Ruairí O’Brien, der sich gerade in Kairo befand, wo er an der German University über Architektur, Lighting Design und Visual Design lehrt.
Das Büro im Herzen von Dresden
Das Architekturbüro befindet sich in einem einzigartigen historischen Gebäude, das eine besondere Atmosphäre schafft. Im unteren Stockwerk befindet sich das Erich Kästner Museum, ein von Ruairí O’Brien selbst gestaltetes Museum der besonderen Art, das dem international bekannten deutschen Autor gewidmet ist. Im oberen Teil des Hauses hat das Büro seinen kreativen Raum gefunden. Dieser Mix aus Geschichte und Innovation ist nicht nur optisch beeindruckend, sondern fördert auch eine Arbeitsumgebung, die gleichzeitig Ruhe und Inspiration schafft. Nur fünf Gehminuten vom Neustädter Markt und der Augustusbrücke entfernt, hat das Büro eine zentrale Lage im Herzen der Dresdner Neustadt, die sowohl architektonisch als auch kulturell eine Menge zu bieten hat.
Internationale Zusammenarbeit und eine kreative Atmosphäre
Was das Büro besonders spannend macht, ist die Vielfalt und Herkunft der Kolleg:innen. Hier arbeiten Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen, darunter Litauen, Irland, Deutschland und immer wieder auch Studierende aus dem arabischen Raum. Diese internationale Ausrichtung bringt frische Perspektiven und neue Ideen in die tägliche Arbeit, was den kreativen Prozess enorm bereichert, so Lars Joachim. Die Arbeitsatmosphäre im Büro ist dabei alles andere als starr – Regale mit Modellen, Papierrollen und Skizzen schaffen eine lebendige und inspirierende Umgebung, in der kreatives Denken und die Umsetzung neuer Ideen im Vordergrund stehen.
Für Studierende ist das Büro ein perfekter Ort, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten einzubringen, aber auch viel Neues zu lernen. Die Zusammenarbeit mit internationalen Kolleg:innen fördert nicht nur den fachlichen Austausch, sondern auch das interkulturelle Verständnis, was in der heutigen globalisierten Architekturwelt von unschätzbarem Wert ist. „Architektur an sich ist international“, da sie unter anderem kulturelle und historische und technologische Einflüsse aus aller Welt vereint. Architekt:innen arbeiten über Ländergrenzen hinweg und viele Projekte werden durch Wettbewerbe vergeben, an denen Architekturbüros aus unterschiedlichen Ländern teilnehmen, erklärt mir Herr Joachim.
Die Bedeutung von Offenheit und Flexibilität
Ein Aspekt, der mir besonders positiv aufgefallen ist, war die Offenheit des Teams gegenüber neuen Ideen und Ansätzen. Die Geschäftsführung betont, dass es besonders wichtig ist, offen für neue Erfahrungen und flexibel in der Herangehensweise zu sein. Das Büro ist offen für neue Tools, wie z.B. die Arbeit mit Artificial Itelligence.
Ein schönes Beispiel für die Arbeit an praxisrelevanten Projekten ist ein aktuelles Projekt, an dem der aktuelle jordanische Student arbeitet. Ziel des Projekts ist es, die Lichtverschmutzung in einem Industriegebiet in Brandenburg auf ein Minimum zu reduzieren, sodass der Sternenhimmel bei Nacht sichtbar bleibt – ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt und kreative Lösungen verlangt. Solche realen und gesellschaftlich relevanten Aufgaben bieten den Studierenden wertvolle Erfahrungen und ermöglichen es ihnen, ihre Fähigkeiten in konkreten Projekten anzuwenden.
Studierende als Bereicherung für das Büro
Die Studierenden bringen nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch eine frische Perspektive mit. Gerade mit den Bereichen Grafikdesign und visuelle Kommunikation sind die Studierenden oft besonders vertraut und können neue, innovative Ideen einbringen. Dies wird von den erfahrenen Kollegen geschätzt, da es zu neuen Denkansätzen führt, die das Büro weiterentwickeln. Es zeigt sich, dass Studierende eine wertvolle Bereicherung für die Arbeit im Büro darstellen, da sie nicht nur als Lernende, sondern auch als kreative Impulsgeber agieren. Ein Beispiel ist der Umgang mit der deutschen Pünktlichkeit, die für manche Studierende eine Herausforderung darstellt. Hier bietet das Büro durch flexible Arbeitszeiten eine praktikable Lösung, die es allen Mitarbeitenden ermöglicht, ihren Arbeitsalltag optimal zu gestalten – ohne den Druck der ständigen „deutschen Pünktlichkeit“.
Aktuelle Projekte und realistische Einblicke in die Architekturwelt
Besonders beeindruckend ist, dass die Studierenden bei Ruairí O'Brien . Architekten | Lichtdesign an realen Projekten arbeiten. Sie sind nicht nur in den frühen Etappen eines Projekts integriert, sondern können auch später in den Prozess einsteigen, wenn es um die Abnahme und Feinabstimmung geht. Diese praxisnahe Arbeit gibt den Studierenden einen realen Einblick in die verschiedenen Phasen eines Architekturprojekts und ermöglicht es ihnen, ihre theoretischen Kenntnisse direkt anzuwenden.
Dresden als attraktiver Standort für Studierende
Dresden ist trotz seiner Lage im ehemaligen „Ostdeutschland“ eine lebendige, vielfältige und weltoffene Stadt, die Studierenden und jungen Fachkräften viele Vorteile bietet. Die Kombination aus der historischen Altstadt, der pulsierenden Neustadt, einer offenen Kultur und der Nähe zu internationalen Netzwerken macht Dresden zu einem idealen Standort für junge Architekt:innen. Besonders für Studierende, die ein interkulturelles Arbeitsumfeld suchen, ist die Stadt ein Ort, an dem sowohl berufliche als auch persönliche Entwicklung gefördert werden.
Fazit: Ein Büro, das Studierende fördert und bereichert
Das Architekturbüro und Lichtdesign-Studio in Dresden ist ein hervorragendes Beispiel für ein Unternehmen, das Studierenden aus aller Welt eine Plattform bietet, um ihre Fähigkeiten in realen Projekten zu entwickeln. Die internationale Zusammenarbeit, die kreative Arbeitsatmosphäre und die praxisnahe Einbindung in die Arbeit machen dieses Büro zu einem inspirierenden Ort für Studierende und junge Architekt:innen.
Lisa Westphal | Corporate Relations Managerin


